Wachtelweizen

Wạch|tel|wei|zen 〈m. 4; unz.〉 Braunwurzgewächs mit weizenähnlichem, braunem, später schwarzem Samen: Melampyrum

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Wachtelweizen,

 

Melampyrum, Gattung der Rachenblütler mit rd. 35 Arten in der nördlichen gemäßigten Zone; einjährige Halbschmarotzer mit lanzettlichen Blättern und zweilippigen Blüten von meist gelber, seltener weißer oder purpurner Grundfarbe. Einheimische Arten sind u. a. die in Wäldern, Gebüschen und Magerrasen vorkommenden Arten Wiesenwachtelweizen (Melampyrum pratense), mit gelblich weißen Blüten, und Waldwachtelweizen (Melampyrum sylvaticum), mit gelben Blüten in einseitswendigen Trauben. Der bis 50 cm hohe Ackerwachtelweizen (Erdweizen, Kuhweizen, Melampyrum arvense), mit teils rötlich, teils gelblich gefärbten Blüten, findet sich v. a. auf Äckern und an Wegrändern. Er heftet sich mit seinen an den Wurzeln ausgebildeten Saugorganen (Haustorien) an die Wurzeln von Getreidepflanzen und entzieht diesen dadurch Wasser und Mineralsalze.